Beitrag von Peter Koerte

Wo wollen wir in Deutschland hin? Wir befinden uns gerade in einem Umbruch: Wir spüren, wie abhängig unsere Energieversorgung von Russland ist, die Konkurrenz auf dem Weltmarkt wird größer und die Sicherheit in Europa ist nicht mehr selbstverständlich.  Die gute Nachricht: In Deutschland steckt enormes Potenzial: Unser Bruttoinlandsprodukt liegt global gesehen auf Platz drei. Fast 50 % der globalen Hidden Champions hat ihren Sitz in Deutschland. Und unser Ausbildungssystem hat einen Spitzenruf. Deshalb bin ich überzeugt: Wir können diesen Umbruch in eine Chance verwandeln. Nur gemeinsam können die Politik, die Industrie und die Wissenschaft die Zukunft Deutschlands gestalten. Ich habe ein paar Ideen, was für ein Deutschland wir dafür sein müssen: 💭 Ein Deutschland, das offen ist. Wir müssen offen sein für Kollaborationen mit Unternehmen jeder Größe, mit der Politik und mit Universitäten und Forschungszentren. So kommen wir gemeinsam schneller weiter. 💭 Ein Deutschland, das mutig ist. Wir müssen den Mut haben, Neues auszuprobieren, zu scheitern und daraus zu lernen. Dann wird aus einer Fehlerkultur eine Lernkultur. Dafür brauchen wir auch eine Regulierung, die Innovation nicht im Weg steht. 💭 Ein Deutschland, das selbstbewusst ist. Wir sollten uns auf unsere Stärken besinnen. Zum Beispiel bei industrieller KI: Sie ist eine riesige Chance für Deutschland und Europa, denn wir besitzen einen enormen Schatz an Industriedaten. Wenn wir diese nutzen, können wir bei industrieller KI an die Weltspitze klettern. Wenn wir mutiger, selbstbewusster und offener werden, wird Deutschland wieder Unternehmen und Tech-Talente anziehen und Innovation erleichtern. Der Industriegipfel des Handelsblatts bot die perfekte Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam einen Weg für Deutschlands Zukunft aufzuzeichnen. Christina von Messling, Claudia Schmucker, Volker Treier, Sebastian Steinhaeuser, Ina Karabasz