Cork City

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Cork City
Vereinslogo
Basisdaten
Name Cork City Football Club
Cumann Peile Chathair Chorcaigh
Sitz Cork, Irland
Gründung 1984
Präsident Ire Brian Lennox
Website corkcityfc.ie
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Richie Holland (interim)
Spielstätte Turners Cross
Plätze 8.985
Liga League of Ireland First Division
2024 1. Platz   (First Division)
Heim
Auswärts
Ausweich

Der Cork City Football Club, (irisch Cumann Peile Chathair Chorcaigh) ist ein 1984 gegründeter irischer Fußballverein aus Cork. Cork City spielt derzeit in der League of Ireland First Division, der zweitklassigen irischen Spielklasse. Cork City ist Vizemeister der Saison 2018.

Altes Logo des Cork City FC

Die Geschichte des professionellen Fußballs in der zweitgrößten Stadt der Republik Irland ist reich an nationalen Erfolgen, aber auch wegen zahlreicher Namensänderungen, Konkursen und Neugründungen sehr unübersichtlich.

Nachdem sich 1976 die Cork Hibernians, 1979 Cork Celtic und 1982 Cork United aufgelöst hatten, war die Stadt im Profifußball plötzlich gar nicht mehr vertreten. Aus diesem Grund wurde 1984 der Cork City FC gegründet und sofort in die höchste irische Liga, der League of Ireland, aufgenommen.

In der Saison 1938/39 hatte bereits ein Verein gleichen Namens als direkter Nachfolger des Cork FC bzw. des FC Fordsons United in der höchsten Spielklasse um Punkte gekämpft. Der Verein wurde jedoch schon ein Jahr später in Cork United umbenannt.

In den ersten Jahren war der neue Cork City FC wenig erfolgreich. So gelang in der Spielzeit 1985/86 kein einziger Heimsieg und der Abstieg in die First Division genannte zweite Liga konnte nur durch ein um ein Tor besseres Torverhältnis zum Shelbourne FC vermieden werden. Ein erster größerer Erfolg war 1988 der erste von bisher drei Siegen (1988, 1995, 1999) im Ligapokal der League of Ireland. Danach ging es sportlich aufwärts. Von 1991 bis 1994 gehörte Cork City jeweils zu den besten drei irischen Mannschaften, 1993 wurde der Verein erstmals Meister und erreichte in der Folge die erste Hauptrunde des Europapokals. Zunächst wurde in der Qualifikationsrunde gegen die walisische Mannschaft Cwmbran Town gespielt. Während man das Hinspiel mit 3:2 Toren verlor, konnte das Rückspiel im heimischen Stadion mit 2:1 gewonnen werden. Aufgrund der Auswärtstorregel erreichte Cork City FC mit 4:4 Toren die erste Hauptrunde. Dort spielte der CCFC gegen die türkische Spitzenmannschaft Galatasaray Istanbul. Das Spiel in Istanbul wurde mit 1:2 verloren, im Rückspiel gab es eine 0:1-Niederlage. 1998 gelang der Gewinn des irischen Pokals in zwei Endspielen gegen Shelbourne FC. 2007 konnte der Triumph mit einem 1:0-Sieg gegen Longford Town wiederholt werden.

Cork City – Crvena Zvezda, 2006

Nachdem Irland 2003 die Austragungszeit der Meisterschaft an die Kalenderjahre angepasst hatte, wurde Cork City 2004 Vizemeister und konnte 2005 erneut den Meistertitel holen.

Mit Roy O’Donovan stellt Cork den teuersten Transferwechsel in der Geschichte der Eircomleague. Das junge Stürmertalent wechselte 2007 für 500.000 Euro zum englischen Erstligisten FC Sunderland.

Am 1. November 2008 konnte sich der Verein in einem packenden Finale des Setanta Sports Cup gegen Glentorane mit 2:1 Toren durchsetzen, nachdem Cork City zur Halbzeit noch mit 0:1 im Rückstand lag.

Europapokalbilanz

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Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1989/90 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Sowjetunion Torpedo Moskau 0:6 0:5 (A) 0:1 (H)
1991/92 UEFA-Pokal 1. Runde Deutschland FC Bayern München 1:3 1:1 (H) 0:2 (A)
1993/94 UEFA Champions League Vorrunde Wales Cwmbran Town (a)4:4(a) 2:3 (A) 2:1 (H)
1. Runde Turkei Galatasaray Istanbul 1:3 1:2 (A) 0:1 (H)
1994/95 UEFA-Pokal Vorrunde Tschechien Slavia Prag 0:6 0:2 (A) 0:4 (H)
1997 UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Belgien Standard Lüttich 0:0 0:0 (H)
Israel Maccabi Petach Tikwa 0:0 0:0 (A)
Deutschland 1. FC Köln 0:2 0:2 (H)
Schweiz FC Aarau 0:0 0:0 (A)
1998/99 Europapokal der Pokalsieger Qualifikation Ukraine ZSKA Kiew 2:3 2:1 (H) 0:2 (A)
1999/2000 UEFA-Pokal Qualifikation Schweden IFK Göteborg 1:3 0:3 (A) 1:0 (H)
2000/01 UEFA-Pokal Qualifikation Schweiz Lausanne-Sports 0:2 0:1 (A) 0:1 (H)
2001 UEFA Intertoto Cup 1. Runde Lettland FK Liepājas Metalurgs 1:3 0:1 (H) 1:2 (A)
2004 UEFA Intertoto Cup 1. Runde Schweden Malmö FF 4:1 3:1 (H) 1:0 (A)
2. Runde Niederlande NEC Nijmegen 1:0 0:0 (A) 1:0 (H)
3. Runde Frankreich FC Nantes 2:4 1:3 (A) 1:1 (H)
2005/06 UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde Litauen Ekranas Panevėžys 2:1 2:0 (A) 0:1 (H)
2. Qualifikationsrunde Schweden Djurgårdens IF (a)1:1(a) 1:1 (A) 0:0 (H)
1. Runde Tschechien Slavia Prag 1:4 0:2 (A) 1:2 (H)
2006/07 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Zypern Republik Apollon Limassol 2:1 1:0 (H) 1:1 (A)
2. Qualifikationsrunde Serbien FK Roter Stern Belgrad 0:4 0:1 (H) 0:3 (A)
2007 UEFA Intertoto Cup 1. Runde Island Valur Reykjavík 2:1 2:0 (A) 0:1 (H)
2. Runde Schweden Hammarby IF 1:2 1:1 (H) 0:1 (H)
2008/09 UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde Finnland Haka Valkeakoski 2:6 2:2 (H) 0:4 (A)
2015/16 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Island KR Reykjavík 2:3 1:1 (H) 1:2 n. V. (A)
2016/17 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Nordirland Linfield FC 2:1 1:0 (A) 1:1 (H)
2. Qualifikationsrunde Schweden BK Häcken 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Belgien KRC Genk 1:3 0:1 (A) 1:2 (H)
2017/18 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Estland FC Levadia Tallinn 6:2 2:0 (A) 4:2 (H)
2. Qualifikationsrunde Zypern Republik AEK Larnaka 0:2 0:1 (H) 0:1 (A)
2018/19 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Polen Legia Warschau 0:4 0:1 (H) 0:3 (A)
2018/19 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Norwegen Rosenborg Trondheim 0:5 0:2 (H) 0:3 (A)
2019/20 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Luxemburg FC Progrès Niederkorn 2:3 0:2 (H) 2:1 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 62 Spiele, 14 Siege, 14 Unentschieden, 34 Niederlagen, 43:84 Tore (Tordifferenz −41) Stand: 29. August 2024