Der Ort liegt in der Westeifel etwa 8 km südlich der Stadt Neuerburg im Enztal. Die Kreisstadt Bitburg liegt etwa 10 km östlich von Sinspelt. Zu Sinspelt gehört auch der Wohnplatz Haus Ehr.[2]
Zur Zeit der Römer war Sinspelt ein Straßenknotenpunkt. Es stand hier ein römisches Landhaus, die „Simonis villa“ (Haus des Simons). Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1435.[3]
Leo Schuh wurde am 18. Juni 2019 Ortsbürgermeister von Sinspelt.[7][8] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 87,30 % gewählt worden.[9] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 wurde er als einziger Bewerber mit 87,2 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[10]
Schuhs Vorgänger Matthias Kalbusch hatte das Amt von 2014 bis 2019 ausgeübt.[11]
Blasonierung: „Im blauen Schildhaupt ein goldener Turnierkragen, darunter gespalten vorn in Rot ein silberner Balken, hinten in Gold ein zusammengefügter Krug in Schwarz.“[12]
Wappenbegründung: Sinspelt liegt am Fluss Enz und am einmündenden Radenbach. Wassernähe und Wasserreichtum spiegeln sich im Blau des Schildhauptes. Ein durch drei Pfeiler gehaltener Gold-Träger nimmt Bezug auf die drei Stockhäuser Kooshof, Theishof und Hiwelshof. Die beiden Durchlässe im Trägerbalken stellen die zwei Enzbrücken im Ort dar. Auf der rechten Flanke des gespaltenen Schildes ist das Rot-Silber-Rot der Grafschaft Vianden angebracht, und auf der linken Flanke dominieren das Gold des Sinspelter Gutlandes und ein aus Scherben zusammengefügter römischer Krug in Schwarz.
Das Wappen wurde am 22. März 2005 vom Gemeinderat beschlossen und am 20. Dezember 2005 von der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm genehmigt.
Jährliches Kirmes- bzw. Kirchweihfest am letzten Mai-Wochenende der Schutzpatronin „Maria, Königin des Friedens“
Das „Burgbrennen“ oder „Hüttenbrennen“ zur Austreibung des Winters. Dieser alte Eifler Brauch wird jedes Jahr an Schafssonntag (Schoofssondisch), dem ersten Sonntag nach Aschermittwoch, begangen.[13][14][15]
Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag
↑Hüttensonntag in der Eifel. In: katholisch.de – Das Nachrichtenportal der katholischen Kirche in Deutschland. 6. Januar 2015, abgerufen am 10. August 2017.