30.12.2024
Cloud Computing ist aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Doch für wen eignet sich eine Private Cloud und für wen eine Public Cloud? Birgt ein Mischmodell wie die Hybrid Cloud Vorteile? Mehr zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden beider Cloud-Arten und wie Sie die optimale Lösung finden.
Public Cloud und Private Cloud unterscheiden sich grundlegend in ihrer Infrastruktur. Bei einer Private Cloud stellt die Cloud einen abgeschotteten, also privaten IT-Bereich eines Unternehmens dar und wird in der Regel im unternehmenseigenen Rechenzentrum verwaltet und gewartet (On-Premises-Lösung). Bei einer Public Cloud teilen sich mehrere Cloud-User eine von Drittanbietern bereitgestellte Cloud-Infrastruktur. Diese liegt dann auf den Servern der Provider ab und wird in der Regel auch von ihnen verwaltet, konfiguriert und gewartet.
Eine Private Cloud bietet für Unternehmen den Vorteil, dass sie die volle Kontrolle über ihre Cloud behalten und Änderungen selbst vornehmen können. Allerdings ist die private Cloud-Umgebung wartungsintensiver: Updates, Maßnahmen zur Cybersicherheit und Konfiguration müssen selbstständig durchgeführt werden. Bei Public-Cloud-Diensten sind diese Aspekte oftmals in den Services der Provider mit inbegriffen.
Sowohl Private als auch Public Clouds stellen Unternehmen eine Cloud-Infrastruktur bereit, die Rechenressourcen wie Hardware, Software, Netzwerke, Server und Speicher umfasst. In beiden Varianten können Sie diese Ressourcen freigeben und zuweisen sowie Softwaremodule verwalten. Technisch basieren beide auf denselben Prinzipien: Die Hardware wird durch Virtualisierung abstrahiert und über eine API zugänglich gemacht.
Beide Cloud-Modelle bieten ähnliche Vorteile im Cloud Computing, wie die Einsparung von Betriebskosten durch eine effiziente IT-Infrastruktur und zentrale Verwaltung. Dabei sind Implementierung und Skalierung der Cloud-Modelle heutzutage immer reibungsloser möglich, was gleichermaßen für die Nutzung beider Modelle spricht. Besonders entscheidend: Private und Public Clouds bieten automatisch Skalierungsmöglichkeiten, automatisierte Verwaltung, Backup-Systeme und eine hohe Ausfallsicherheit.
Da beide Cloud-Modelle je nach Unternehmensgröße, -zielen und IT-Strukturen Vorteile aber auch Nachteile bieten können, sollte die Wahl eines Cloud-Modells gut überlegt sein. Bevor Sie ein Cloud-Modell auswählen, machen Sie sich die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens klar. Folgende Aspekte sollten Sie dabei im Blick haben:
Skalierbarkeit und Flexibilität: Public Clouds eignen sich besonders für Unternehmen, die schnell wachsen oder sich häufig ändernde Anforderungen haben, da sie flexibel skalierbar sind.
Budget und Ressourcen: Public Clouds sind anfangs oft günstiger, da nur genutzte Services bezahlt werden. Eine Private Cloud erfordert höhere Anfangsinvestitionen und mehr IT-Ressourcen, kann langfristig aber kosteneffizienter sein.
Gesetzliche Regulierungen: Für Unternehmen mit strengen Datenschutz- oder Compliance-Anforderungen ist eine Private Cloud besser geeignet, da sie mehr Kontrolle über Sicherheitsmaßnahmen und die Einhaltung branchenspezifischer Richtlinien bietet.
Von einer Public Cloud profitieren vor allem die Branchen, die auf schnelles Wachstum ausgelegt sind oder aber schnell auf Marktveränderungen reagieren müssen. Dazu gehören:
Technologiesektor
E-Commerce-Bereich
Bildungssektor (z. B. Forschungseinrichtungen)
Medien- und Unterhaltungsbranche
Gesundheitswesen (Zugriff auf innovative Technologien wie Big-Data-Analysen und künstliche Intelligenz)
Eine Private Cloud eignet sich am besten für Unternehmen derjenigen Branchen, die höchste Kontrolle, Sicherheit und Compliance erfordern. Dazu gehören etwa:
Finanzbranche (Schutz sensibler Finanzdaten und Einhaltung strenger regulatorischer Richtlinien)
Gesundheitswesen (Schutz patientenbezogener Daten)
Regierungsorganisationen
Rechtliche Dienstleister und Unternehmen, die geistiges Eigentum verwalten
Industrie (Herstellung und Vertrieb von Produkten mit strengen Qualitäts- und Sicherheitsstandards)
In der Hybrid Cloud können Unternehmen Public und Private Cloud miteinander vereinen. Dabei ist die hybride Cloud kein eigenständiges Cloud-Modell, sondern ein IT-Infrastrukturdesign, dass die IT-Ressourcen eines Unternehmens mit Infrastruktur und Cloud-Services von Drittanbietern zusammenführt. Die Kombination privater und öffentlicher Cloud-Umgebungen kann Vorteile wie Nachteile mit sich bringen.
Der Vorteil: Beide Cloud-Umgebungen können miteinander „kommunizieren“. Daten, Prozesse und Workloads können aber je nach Bedarf in der einen oder anderen Cloud ausgeführt werden.
Der Nachteil: Die Nutzung einer hybriden Cloud erfordert eine genaue Abstimmung und Koordination zwischen beiden Cloud-Strukturen, damit diese kompatibel bleiben.
Eine Hybrid Cloud eignet sich für Unternehmen, die in einer privaten Cloud-Umgebung mit sensiblen Daten arbeiten, aber dennoch von der Skalierbarkeit und Flexibilität einer Public Cloud profitieren möchten. Ein weiteres Cloud-Modell ist die Multi-Cloud, in der Cloud-Services verschiedener Drittanbieter miteinander kombiniert werden.
Public Cloud und Private Cloud ...
bauen auf derselben Technik auf und abstrahieren Hardware durch Visualisierung.
unterscheiden sich primär durch ihre unterschiedlichen Infrastruktur-Umgebungen: Während die Private Cloud als abgeschotteter IT-Bereich eines Unternehmens fungiert, teilen sich Nutzer eines Public-Cloud-Modells eine Cloud-Infrastruktur eines Drittanbieters.
eignen sich jeweils für unterschiedliche Bedürfnisse: Unternehmen, die strengen Compliance-Anforderungen unterliegen oder mit besonders sensiblen Daten arbeiten, profitieren von der erhöhten Sicherheit und Kontrolle einer privaten Cloud. Maximale und schnelle Skalierbarkeit erhalten Unternehmen mit einer Public Cloud.
finden in einer Hybrid Cloud zusammen – einem IT-Infrastrukturdesign, dass die IT-Ressourcen eines Unternehmens mit Cloud-Infrastrukturen und Anwendungen von Cloud-Anbietern kombiniert.
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Der Unterschied zwischen öffentlicher und privater Cloud liegt vornehmlich in ihrer Infrastruktur-Umgebung: Während die Infrastruktur einer Private Cloud auf unternehmensinternen Servern und somit eigenständig betrieben wird, teilen sich Nutzer von Public-Cloud-Lösungen eine Infrastruktur, in der die verschiedenen Datenpakete sicher voneinander getrennt abliegen.
Zu den verschiedenen Cloud-Modellen zählen die Private Cloud, die Public Cloud, die Hybrid Cloud sowie die Multi-Cloud. Hybrid Cloud und Multi-Cloud stellen hierbei jedoch lediglich Mischmodelle von Private- und Public-Cloud-Lösungen und somit keine eigenständigen Cloud-Arten dar.
Prinzipiell unterscheidet man zwischen zwei Hauptarten von Cloud: Private und Public Cloud. In einer Hybrid Cloud werden beide Cloud-Arten miteinander verbunden. Ein weiteres Cloud-Nutzungsmodell stellt die sogenannte Multi-Cloud dar, in der Private- und Public-Cloud-Lösungen verschiedener Anbieter miteinander kombiniert werden.
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