Mosbach
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Oschtfränkisch | |
Hauptvariante: | Sidfränkisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Necker-Odewald-Chrais | |
Höchi: | 156 m ü. NHN | |
Flächi: | 62,2 km² | |
Iiwohner: |
23.484 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 377 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 74821 | |
Vorwahle: | 06261, 06263 (Reichenbuch), 06267 (Sattelbach) | |
Kfz-Chennzeiche: | MOS | |
Gmeischlüssel: | 08 2 25 058 | |
NUTS: | DE127 | |
Gmeigliderig: | 6 Stadtdail | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Hauptstraße 29 74821 Mosbach | |
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Julian Stipp | |
Lag vo vo dr Gmei Mosbach im Necker-Odewald-Chrais | ||
Mosbach (sidfränk. Mossbach) isch e Stadt im Necker-Odewald-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 23.484 Yywohner (Stand: 31. Dezember 2022). Si ghert zur europäische Metropolregion Rhein-Neckar (bis 20. Mai 2003 Region Unterer Neckar un bis 31. Dezämber 2005 Region Rhein-Neckar-Odenwald). Syt em 1. Juli 1976 isch Mosbach Großi Chraisstadt
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mosbach lyt an dr sidlige Uuslaifer vum Odewald am Rand vum Bauland im Dal vu dr Elz, eme rächte Näbefluss zum Necker. D Stadt ghert zum Naturpark Neckartal-Odewald un zum UNESCO Geo-Naturpark Bärgstroß-Odewald. Dr Baan bstoht us 32,8 % Landwirtschaftsflechi, 46,6 % Wald, 19,2 % Sidligsflechi un 1,4 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine sin Limbach, Fahrenbach, Elztal, Billigheim, Neckarzimmern, Haßmersheim, Obrigheim, Binau, Neckargerach un Waldbrunn.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Mosbach ghere d Stadtdail Diedesheim, Lohrbach, Mosbach, Neckarelz, Reichenbuch un Sattelbach. Zum Stadtdail Diedesheim ghert dr Wyler Schreckhof. Zum Stadtdail Lohrbach ghered Hyyser Ilse, Mühle un Tannenhof. Zur dr Chrärnstadt Mosbach ghere s ehmolig Dorf Nüstenbach, d Sidlige Bergfeld un Waldstadt, dr Wyler Hardhof, dr Ort Johannes-Diakonie der Inneren Mission un s Gheft Knopfhof. Im Biet vu dr Chärnstadt lige d Wieschtige Buttersheim un Hasbach, im Stadtdail Sattelbach lige d Wieschtige Wüsthausen un Rohrbach.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Lohrbach isch zum erschte Mol gnännt wore anne 765. D Burg Lohrbach isch im 10. Jorhundert böue wore. Mosbach isch um s Benediktinerchlooster Monasterium Mosabach entstande, Mench us däm Chlooschter wäre zum erschte Mol 825 oder 826 gnännt, d Sidlig Mosbach zum erschte Mol anne 976.
Anne 1241 het Mosbach d Rächt as Freii Rychstadt iiberchuu. Zwische 1297 un 1407 isch d Stadt vylmol dur dr Chaiser Chenig verbfändet wore, anne 1362 het si d Rächt as freii Rychstadt vverlore un isch an d Kurpfalz chuu.
Wu d Kurpfalz anne 1803 im Rame vum Rychsdeputazionshauptschluss ufglest woren isch, isch Mosbach an s Firschtedum Leiningen chuu un 1806 schließli an s Großherzogdum Bade.
Scho in dr kurpfälzische Zyt isch Mosbach Sitz vum glychnamige Oberamt gsii. Anne 1822 sin s Stadtamt un s Erscht uns Zwait Landamt zum Bezirksamt Mosbach zämedue wore. Anne 1939 isch us em Bezirksamt Mosbach dr Landchrais Mosbach wore. Im Rame vu dr Kraisreform isch dr Landkrais Mosbach zum 1. Jänner 1973 ufglest wore, Mosbach isch derno zum neie Odenwaldchrais chuuu, ab 10. Septämber 1974: Neckar-Odenwald-Kreis.
Anne 1997 isch z Mosbach di 15. bade-wirttebärgisch Landesgartenschau gsii.
Yygmaindige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1. April 1935: Nüstenbach
- 1. Dezember 1972: Lohrbach, Reichenbuch, Sattelbach[4]
- 1. Mai 1973: Diedesheim[5]
- 15. April 1975: Neckarelz[6]
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s alt Rothuus vu Reichenbuch
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s alt Rothuus vu Lohrbach
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di alt Boschthalterei vu Neckarelz
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Nüstenbach mit dr Dorfchilche
Yywohnerentwcklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Yywohnerzahle noch em Stand vum Bann in däm Johr (zwische 1871 un 1933 aber scho mitsamt Nüstenbach). D Zahle sin Volkszeligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschryybige.
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¹ Volkszeligsergebnis
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Mosbach het mit dr Gmaine Elztal, Neckarzimmere un Obrigheim e Verwaltigsgmaischaft veryybart.
Burgermaischter
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Burgermaischter vu Mosbach, syt 1976 Oberburgermaischter:
- 1866–1882: Georg Adam Wolf
- 1882–1889: August Strauß
- 1890–1891: Ludwig Lempp
- 1892–1901: August Strauß
- 1902–1924: Jakob Renz]]
- 1924–1933: Eugen Boulanger
- 1933–1938: Theophil Lang
- 1938–1941: Fred Himmel
- 1941–1942: Anton Rheindl
- 1942–1945: Arthur Muser
- 1945–1954: Wilhelm Schwarz
- 1954–1974: Werner Tarun
- 1974–1985: Fritz Baier
- 1985–1990: Fritz Raff
- 1990–2006: Gerhard Lauth
- 2006–2022: Michael Jann
- syt 2022: Julian Stipp
Partnerstedt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Château-Thierry, Picardie, Frankrych, syt 1974
- Pößneck, Diringe, Dytschland, syt 1989
- Finike, Dirkei, syt 1994
- Lymington, Ängland, syt 1996
- Pesthidegkút, Ungarn, syt 1998
- Rosolina, Italie, syt 2016
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Mosbach ghert zum Sidfränkisch.
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Schloss Mosbach (us em Hochmittelalter)
- Stiftschilche St. Juliana (gotisch, syt 1698 Simultanchilche, s Schiff wird as evangelischi Chilche brucht, dr Chorrrum as katholischi)
- Märtblatz mit Fachwärchhyyser: em Rothuus, em Palm’sche Huus (1610), em Huus Brauß un em Huus Lindenlaub
- Anderi Fachwärchhyyser: Salzhuus (1425), s Alt Hoschpital (15. Jh.), Huus Kickelhain, Pfalzgrafenstift
- Landgricht (s alt Franziskanerchlooschter)
- Tempelhaus, Neckarelz
- Bismarckdurm uf em Hamberg z Neckarelz
- Burg Lohrbach
- Bachmühle an dr Elz
- Schimmelsmühle am Kandelbach
- Mutschlers Mühle, Neckarelz (hit Jugedhärbärg)
- Stadtmuseum Mosbach
- KZ-Gedenkstätt, Neckarelz
- Kiwwelschisserbrunne
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Schloss Mosbach
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Stiftschilche St. Juliana
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Bfaarchilche St. Cäcilia (1934/35)
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Märtblatz: Huus Brauß un Huus Stadler
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Märtblatz: Huus Brauß, Huus Lindenlaub un s Gaschthuus Zum Schwane
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Palm’sches Huus
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Huus Kickelhain
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Salzhuus
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Pfalzgrafenstift
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Tempelhuus, Neckarelz
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Stadtmuure mit Wachdurm
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Gutleutanlage
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Jidische Friidhof
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di Alt Mälzerei un Villa Hübner
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Landgricht
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Bachmühle
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Kiwwelschisser-Brunne
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Kandelschuss-Brunne
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Arno Huth: Verfolgung der Sinti, Roma und Jenischen im ländlichen Raum des Kraichgaus, des Neckartales, des Elztales und des Baulandes, Mosbach-Neckarelz 2009.
- Erich Keyser (Hrsg.): Badisches Städtebuch, Band IV 2. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Keyser, Stuttgart 1959.
- Ernst und Dorothee Brüche: Das Mosbach-Buch. Studie über die Entwicklung der alten Reichsstadt und Pfalzgrafenresidenz am Rande des Odenwalds zur großen Kreisstadt unter Bevorzugung der Renaissance- und Barockzeit. Laub, Elztal-Dallau 1983, ISBN 3-88260-014-4.
- Ernst Brüche: Mosbachs große Zeit. Aus der Vergangenheit der alten Reichsstadt am Odenwald. Verlag Eiermann, Mosbach 1959.
- Hans Happes, Stefan Müller: Mosbach – Junge alte Fachwerkstadt. Sutton Verlag, ISBN 3-89702-791-7.
- Franz Sales Meszmer: Historischer Atlas der Region Mosbach: Odenwald, Bauland, Badisches Franken. Geschichts- und Museumsverein Mosbach, Mosbach 1989.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite] Moßbach in der Topographia Palatinatus Rheni (Matthäus Merian) im dütschsprochige Wikisource
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe. Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 290–295.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 477.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 484.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 485.