Johnny Rep

niederländischer Fußballspieler

Nicolas „Johnny“ Rep (* 25. November 1951 in Zaandam, heute zu Zaanstad) ist ein ehemaliger niederländischer Fußballspieler und -trainer.

Johnny Rep
Johnny Rep
Personalia
Voller Name Nicolas Rep
Geburtstag 25. November 1951
Geburtsort ZaandamNiederlande
Größe 182 cm
Position Flügelstürmer
Junioren
Jahre Station
Zaanlandsche FC
Ajax Amsterdam
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1971–1975 Ajax Amsterdam 97 (41)
1975–1977 Valencia CF 55 (22)
1977–1979 SC Bastia 65 (33)
1979–1983 AS Saint-Étienne 131 (44)
1983–1984 PEC Zwolle 32 0(5)
1984–1986 Feyenoord Rotterdam 43 0(5)
1986–1987 HFC Haarlem 5 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1973–1981 Niederlande 42 (12)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1994–1996 De Zwarte Schapen
1996–2001 FC Omniworld
2002–2005 Texel'94
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Johnny Rep, 1973

Rep begann seine Karriere beim Zaanlandsche FC. Im Sommer 1971 kam er mit 19 Jahren zu Ajax Amsterdam, die kurz zuvor erstmals den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatten. Im Weltpokal-Finale gegen CA Independiente im September 1972 erzielte er zwei Tore beim 3:0-Sieg. Ein Jahr später war Rep am dritten Erfolg für Ajax im Europapokal der Landesmeister maßgeblich beteiligt, als er beim 1:0 gegen Juventus Turin das einzige Tor erzielte.

1975 wechselte er zum FC Valencia, hatte dort jedoch weniger Erfolg. 1977 wechselte er nach Frankreich. Mit dem SEC Bastia erreichte er 1978 das UEFA-Cup-Finale. Er spielte von 1979 bis 1983 beim französischen Erstligisten AS Saint-Étienne, mit dem er 1981 französischer Meister wurde. 1983 kehrte Rep wieder in die Niederlande zurück, zuerst zum PEC Zwolle, danach zu Feyenoord und zum Ende seiner Karriere zum HFC Haarlem.

Nationalmannschaft

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Rep wurde zweimal Vize-Weltmeister mit der niederländischen Nationalmannschaft. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland erzielte er vier Tore und unterlag im Finale Deutschland. Bei der Fußball-Europameisterschaft 1976 traf er einmal im Viertelfinale gegen Belgien, die Niederländer wurden schlussendlich Dritter. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien erzielte er drei Tore im Verlauf des Turniers und unterlag ebenfalls im Finale den Gastgebern. Bei der Fußball-Europameisterschaft 1980 traf Rep einmal, das Team überstand jedoch die Vorrunde nicht.

Er bestritt für die Niederlande 42 Länderspiele und erzielte dabei zwölf Tore.[1]

Wissenswertes

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Die französische Band Mickey 3D aus Saint-Étienne widmete Johnny Rep ein Lied mit dem Titel „Johnny Rep“. Zum Ende des Liedes wird hierbei eine Livereportage eingespielt, in der der Reporter kommentiert, wie Johnny Rep drei Tore in einem Spiel für seine Mannschaft erzielt.

2013 räumte Rep Doping in den 1970er Jahren ein („Ich habe wohl mal vor einem Europokalspiel so ein Amphetaminpillchen geschluckt“).[2][3] Konkret erwähnte er auch die Europacuppartie 1979 gegen den PSV Eindhoven, vor der „alle Spieler (Anm.: von St. Étienne) an den Tropf gehängt“ wurden. Eindhoven wurde 6:0 geschlagen. Mitspieler Dominique Rocheteau und Klubarzt Pierre Poty erzählten von ähnlichen Vorkommnissen.[4][5]

Obwohl er mit 12 Toren in 42 Länderspielen weit entfernt von jeglichen Bestmarken der Nationalmannschaft ist, erzielte er sieben Tore bei Weltmeisterschaftsendrunden. Damit ist er bis heute WM-Rekordtorschütze der Oranje.[6]

Verein

Nationalmannschaft

  • Vizeweltmeister: 1974, 1978
  • 3. Platz Europameisterschaft: 1976

Einzelnachweise

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  1. voetbalstats.nl, abgerufen am 28. Dezember 2018
  2. Doping im Fußball: Oranje-Star räumt Einnahme von Pillen ein. Spiegel Online, 9. August 2013.
  3. Guido Derksen: Voetbal mysteries: opgelost. ISBN 978-90-6797-033-4.
  4. Thomas Kistner: Schuss. Die Geheime Dopinggeschichte des Fußballs. ISBN 978-3-426-78727-4.
  5. Cycling4Fans - Doping: Fußball und Doping: Frankreich. Abgerufen am 16. Februar 2022.
  6. Interview mit Johnny Rep - "Hollands WM-Legende Johnny Rep hofft, dass Wesley Sneijder ihn noch einholt". Goal.com, Perform Media Deutschland GmbH, abgerufen am 28. Dezember 2018.
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Commons: John Rep – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien