Kondukteur (Bauwesen)

vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war ein Kondukteur ein Mitarbeiter bzw. Gehilfe bei Vermessungs- und Zeichenarbeiten

Kondukteur oder Conducteur[1] ist eine historische Berufsbezeichnung im Bau- und Vermessungswesen.

Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert war ein Kondukteur ein Mitarbeiter bzw. Gehilfe bei Vermessungs- und Zeichenarbeiten.[2] Dieser konnte auch ein in der Baukunst Erfahrener sein, der „die Architektur als eine Wissenschaft“ intensiv erlernt hatte, und dem anschließend die Aufsicht über die Bauarbeiter[1] und den zu vollführenden Bau anvertraut war.[3] Die Bezeichnung kam sowohl in militärischen als auch in zivilen Angelegenheiten vor.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b Johann Ferdinand Roth: Kondukteur, in ders.: Gemeinnütziges Lexikon für Leser aller Klaßen, besonders für Unstudierte; oder kurze und deutliche Erklaerung der, in mündlichen Unterhaltungen und in schriftlichen Aufsätzen gebräuchlichsten Redensarten, Ausdrücke und Kunstworte, in alphabetischer Ordnung, neue verbesserte und vermehrte Auflage, Nürnberg: Ernst Christoph Grattenauer, 1791; S. 589; Digitalisat über Google Bücher
  2. Autorenkollektiv: Lexikon Kursächsische Postmeilensäulen. Hg. von der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e. V. Transpress. Verlag für Verkehrswesen. Berlin. 1989. ISBN 3-344-00264-3.
  3. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats-, Stadt-, Haus- und Landwirthschaft. Bd. 8. 1776.