Matthieu Ladagnous

Ladagnous war zunächst vor allem im Bahnradsport erfolgreich. Als Juniorenfahrer wurde er 2001 europäischer Meister und 2002 Weltmeister im Madison. Im Erwachsenenbereich gewann er mehrere französischer Meistertitel in den Disziplinen Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung und Madison. Er vertrat sein Land bei den Olympischen Spielen 2004 und 2008 und belegte in der Mannschaftsverfolgung 2004 Rang 7 und 2008 Rang 8 sowie 2008 im Madison 2004 Rang 7.

Nachdem Ladagnous auf der Straße 2005 das U23-Etappenrennen Mainfranken-Tour inklusive des Prologs gewonnen hatte, schloss er sich 2006 dem UCI ProTeam La Française des Jeux an. Sein erster internationaler Elitesieg auf der Straße war ein Etappensieg bei der Mittelmeer-Rundfahrt 2006. In den nächsten Jahren gewann er weitere internationale Straßenrennen, darunter als seine bedeutendsten Siege die Gesamtwertung der Vier Tage von Dünkirchen 2007 sowie ein Etappenerfolg bei der Tour de Wallonie 2011, zwei Rennen der hors categorie. Seinen letzten Einzelerfolg erzielte er mit dem Gewinn der dritten Etappe der Tour du Limousin 2013.^[1] Von 2007 bis 2020 nahm er insgesamt 14 mal an einer Grand Tour teil, beste Platzierung in der Gesamtwertung war der 63. Platz bei der Vuelta a España 2009, bestes Etappenergebnis ein fünfter Platz auf der zweiten Etappe der Tour de France 2010.

Nach 18 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zum Team FDJ beendete Ladagnous nach der Saison 2023 im Alter von 38 Jahren seine Karriere als Radrennfahrer.^[2]

• Offizielle Website
• Matthieu Ladagnous in der Datenbank von Radsportseiten.com
• Matthieu Ladagnous in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
• Matthieu Ladagnous in der Datenbank von ProCyclingStats.com

1. ↑ Matthieu Ladagnous wint in Tour du Limousin, Lammertink vierde. wielerflits.nl, 22. August 2013, abgerufen am 8. November 2023 (niederländisch). 
2. ↑ Matthieu Ladagnous arrête : «J'ai toujours voulu devenir pompier». cyclismactu.net, 2. Oktober 2023, abgerufen am 8. November 2023 (französisch).