PGO Automobiles

Automobilhersteller

Koordinaten: 44° 4′ 49,7″ N, 4° 4′ 38,36″ O

PGO Automobiles

Logo
Rechtsform Société Anonyme (Aktiengesellschaft)
ISIN FR0000057895
Gründung 29. April 1980 (Erstgründung)
3. November 2000 (Neugründung)
Sitz Saint-Christol-lez-Alès, Frankreich
Leitung
  • Laurent Skrzypczak
  • Olivier Baudouin
Mitarbeiterzahl 20–49[1][2]
Umsatz 830.431 € (Dez 2010)
Branche Automobilindustrie
Website www.pgo.fr

PGO Automobiles ist ein französisches Unternehmen, das Automobile herstellt. Der Sitz befindet sich in Saint-Christol-lez-Alès.[3]

Beschreibung

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Das Unternehmen fertigte ab den 1980er-Jahren Kleinserien. Das letzte Unternehmen bestand ab 1998. Seit 2002 war PGO eine Aktiengesellschaft im überwiegenden Besitz von Investoren aus Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten.[4] Produktionsstandort war das südfranzösische Alès. 2018 wurden noch acht Fahrzeuge gebaut. Zum 1. September 2018 traten in der EU neue Abgasvorschriften in Kraft, allerdings reichte der Hersteller die für ihn mögliche Ausnahmegenehmigung nicht mehr ein. Seitdem scheint kein Fahrzeug mehr gebaut worden zu sein.[5]

Zunächst baute PGO eine C427 genannte Replika der AC Cobra 427 mit Achtzylinder-V-Motor von Rover und dem Fahrwerk des europäischen Ford Granada.[6][7][8] Der vor dem Jahr 2002 von PGO gebaute Speedster ist eine Replika des Porsche 356 Speedster mit dem Fahrgestell, dem Fahrwerk und dem Motor des VW Käfer.[9]

Die aktuellen Modelle heißen Speedster II, Cévennes und Hemera. Sie sind mehr oder weniger freizügig dem Porsche 356 nachempfundene Mittelmotor-Fahrzeuge mit moderner Fahrwerks- und Antriebstechnik von Peugeot.

PGO verkaufte 60 Fahrzeuge im Jahr 2009, 26 Fahrzeuge im Jahr 2010 und 42 Fahrzeuge im Jahr 2011.[10][11]

Im Herbst 2012 wechselte PGO zu Turbomotoren von BMW aus einer Kooperation mit PSA, die Lufteinlässe in den Flanken der hinteren Kotflügel mit sich brachten.[12]

Ab 2012 lag die jährliche Produktionszahl bei acht bis zehn Fahrzeugen. 2018 oder 2020 kam es zu einem Insolvenzantrag. Die Produktion lief aber weiter.[13]

Modellübersicht

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Commons: PGO Automobiles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. P G O AUTOMOBILES. Auf opencorporates.com, abgerufen am 24. März 2024 (englisch).
  2. P G O AUTOMOBILES (P.G.O). Auf societe.com, abgerufen am 24. März 2024 (französisch).
  3. www.societe.com (französisch, abgerufen am 17. März 2018)
  4. Spiegel Online: PGO Cévennes – Der Glamour-Roadster vom 29. September 2006
  5. Tom Schwede: PGO Cévennes. In: autonatives.de. 8. Januar 2022, abgerufen am 21. März 2022.
  6. Modèle Cobra de chez PGO. In: Blog PGO. Abgerufen am 11. März 2018.
  7. Cobra PGO 427. Richard Letexier, abgerufen am 11. März 2018 (Bilder von Motor und Fahrwerk etc.).
  8. PGO Cobra 427 Replica (1987). In: MotorsDB. Abgerufen am 11. März 2018 (Bilder anderer Replika mit einflutigem statt zweiflutigem Auspuff).
  9. a b La Speedster de chez PGO avant 2002, réplique Porsche 356. In: Blog PGO. Abgerufen am 11. März 2018.
  10. Rapport du directoire sur l’exercice 2010. (PDF; 211 KB) PGO Automobiles, abgerufen am 11. März 2018 (Geschäftsbericht 2010).
  11. Rapport du directoire sur l’exercice 2011. (PDF; 230 KB) PGO Automobiles, abgerufen am 11. März 2018 (Geschäftsbericht 2011).
  12. Französische Roadster mit bayerischem Herzen. Handelsblatt, 29. September 2012, abgerufen am 11. März 2018.
  13. Bernard Jouvin: PGO : le petit constructeur français qui a énervé Porsche. Auf leprogres.fr vom 25. Februar 2023, abgerufen am 24. März 2024 (französisch).