Uniper

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Uniper SE

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Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE000UNSE026
Gründung 2016
Sitz Düsseldorf, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Michael Lewis, CEO
  • Carsten Poppinga, CCO
  • Holger Kreetz, COO
Mitarbeiterzahl Rund 7.000[1]
Umsatz 107,9 Mrd. Euro (2023)[1]
Branche Energieversorgungsunternehmen
Website www.uniper.energy
Stand: 1. August 2023

Die Uniper SE [ˈjuːnipɚ] ist eine börsennotierte Gesellschaft, die 2016 durch Abspaltung der konventionellen Stromerzeugung aus Kohle, Gas, Wasserkraft (ohne Kernenergie) und des globalen Energiehandels von E.ON entstanden ist.[2] Seit Dezember 2022 gehört Uniper zu 99,12 Prozent der Bundesrepublik Deutschland.[3]

Das Unternehmen beschäftigt mehr als 6.800 Mitarbeiter in über 40 Ländern. Der Unternehmenssitz ist Düsseldorf. Dort ist das Hauptquartier im Capricorn-Haus (Holzstraße 6) im Medienhafen angesiedelt. Ein Drittel der Mitarbeiter ist in Deutschland beschäftigt.[4][5]

Gründung und Anfänge (2016–2021)

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Im Rahmen komplexer Umwandlungs- und Abspaltungsmaßnahmen bei E.ON, die überwiegend während der Jahre 2015 und 2016 stattfanden, entstand im April 2016 die Uniper SE (SE = Societas Europaea) als konzerninterne Gesellschaft.[6] Unterhalb der Uniper SE wurden die Uniper Beteiligungs GmbH und die Uniper Holding GmbH angeordnet. Letztere fungiert als Holdinggesellschaft für die operativen Unternehmen,[7] insbesondere die Uniper Kraftwerke GmbH.[8] Im Juni 2016 entschieden die Hauptversammlungen der E.ON und der Uniper, Uniper von E.ON abzuspalten.[9] Die wirtschaftliche Ausgründung erfolgte durch eine rückwirkend zum 1. Januar 2016 gültige Übertragung des Uniper-Geschäfts auf 195 Millionen per Erhöhung des Sachkapitals geschaffene neue Aktien.[10] Es war beabsichtigt, die Uniper im ersten Halbjahr 2017 von der E.ON zu entkonsolidieren.[11] Der Name Uniper ist ein Kunstwort aus unique („einzigartig“) und Performance („Leistungsfähigkeit“).[12] Der Aufsichtsrat wählte den Namensvorschlag eines langjährigen Mitarbeiters aus rund 3000 eingebrachten Ideen aus.[13] Der Börsengang der Uniper SE erfolgte am 12. September 2016.[14] Die Aktie wurde einen Tag lang in den DAX einbezogen.[15] Das Unternehmen startete mit rund 15.000 Mitarbeitern.[16] Die Besitzer von zehn E.ON-Aktien erhielten kostenlos eine Uniper-Aktie. Nach dem ersten Jahr an der Börse verzeichnete das Energieunternehmen eine Verdopplung von Aktienkurs und Marktkapitalisierung.[17]

Im November 2017 schloss Uniper die Veräußerung der Beteiligung am russischen Gasfeld Juschno-Russkoje ab. Der Uniper-Anteil von 25 Prozent wurde für 1749 Mio. Euro zuzüglich der übertragenen liquiden Mittel an die österreichische OMV-Gruppe veräußert.[17]

Am 7. November 2017 unterbreitete die finnische Fortum ein Übernahmeangebot für Aktien von Uniper. Daraufhin beschloss E.ON am 8. Januar 2018, das Angebot für seine restlichen Anteile an Uniper anzunehmen. Neben den 46,65 % von E.ON gingen weitere 0,47 % an Fortum, für 22 Euro je Aktie.[18] Zwischenzeitlich stieg der Aktienkurs auf einen Höchststand von 26 Euro, nachdem die Aktie mit einem Kurs von 13,12 Euro in das Jahr 2017 gestartet war.[17][5] Die Übernahme von insgesamt 47,35 % durch Fortum ist nach Erteilung der Zustimmung verschiedener Behörden am 26. Juni 2018 vollzogen worden.[19]

Nach Druck durch den aktivistischen Investor Elliott unter Paul Singer ließ Uniper die Hauptversammlung am 22. Mai 2019 über die Vorbereitung eines Beherrschungsvertrags abstimmen.[20] Der Vertrag sollte Fortum die Kontrolle über Uniper ermöglichen.

Am 4. Juli 2019 haben Uniper und Energetický a Průmyslový Holding (EPH) die Vereinbarungen über den Verkauf der Uniper-Aktivitäten in Frankreich unterzeichnet. Der Verkauf umfasst das französische Vertriebsgeschäft von Uniper, zwei Gaskraftwerke in Saint-Avold (Lothringen), zwei Steinkohlekraftwerke in Saint-Avold und in Gardanne (Provence), das Biomasse-Kraftwerk „Provence 4 Biomasse“ in Gardanne sowie Wind- und Solarstromanlagen.[21] Der neue Name des Unternehmens ist GazelEnergie.[22]

Geschäftskrise 2022

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In Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine 2022 und der Reduzierung russischer Gaslieferungen als Reaktion auf die gegen Russland verhängten Sanktionen geriet Uniper in wirtschaftliche Schwierigkeiten, da bei deutlich reduzierter und verteuerter Lieferung von russischem Gas gleichzeitig die vertraglichen Lieferverpflichtungen weiterbestehen.[23]

Am 8. Juli 2022 stellte Uniper daher beim Bund einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen, um den Liquiditätsbedarf zu decken,[24] die am 22. Juli 2022 bewilligt wurden. Die Bundesregierung und der finnische Mutterkonzern Fortum schnürten ein Stabilisierungspaket im Umfang von 15 Milliarden Euro:

  • Die Kreditlinie der staatlichen KfW für Uniper wird von 2 Milliarden auf 9 Milliarden Euro erhöht.
  • Die Bundesrepublik Deutschland erwirbt im Zuge einer Kapitalerhöhung um rund 267 Millionen Euro eine Beteiligung von etwa 30 Prozent an Uniper zum Nominalwert von 1,70 Euro pro Aktie. Der Anteil von Fortum sinkt damit von knapp 80 Prozent auf etwa 56 Prozent.
  • Bis zu 7,7 Milliarden Euro wird die Bundesrepublik Deutschland zudem über ein Pflichtwandelinstrument zur Verfügung stellen.[25]

Am 29. August 2022 teilte Uniper mit, dass die bewilligte KfW-Kreditlinie von neun Milliarden Euro ausgeschöpft sei und man eine Erhöhung um weitere 4 Milliarden Euro beantragt habe.[26]

Am 21. September 2022 verständigte sich die Bundesregierung auf ein erweitertes Rettungspaket, das durch die Übernahme von rund 99 % der Uniper-Kapitalanteile durch den Bund eine Verstaatlichung bedeutet:[27][28]

  • Im Rahmen einer 8 Mrd. Euro umfassenden Kapitalerhöhung erwirbt der Bund eine Aktienbeteiligung zum Nominalwert von 1,70 Euro je Aktie.
  • Der Bund übernimmt die Aktienbeteiligung von Fortum zum Nominalwert von 1,70 Euro je Aktie, was einem Kaufpreis von etwa 0,48 Mrd. Euro entspricht.
  • Ein von Fortum gewährtes Gesellschafterdarlehen sowie eine Garantielinie werden durch Uniper zurückgezahlt bzw. abgelöst, da Fortum jeweils ein Kündigungsrecht bei einer Änderung der Beteiligungsstruktur hat. Die entstehende Liquiditätslücke wird durch Bundesmittel gedeckt.
  • Der Bund sichert die Finanzierung des Unternehmens bis zur Umsetzung der Kapitalerhöhung.
  • Die übrigen Auflagen der Vereinbarung vom 22. Juli gelten weiterhin, insbesondere Dividendenverbot und Vergütungsbeschränkungen für das Management.

Das Paket kann erst nach Erfüllen verschiedener regulatorischer Anforderungen und nach Genehmigung durch eine außerordentliche Hauptversammlung von Uniper umgesetzt werden und bedarf der beihilferechtlichen Genehmigung durch die Europäische Kommission.

Am 25. Oktober 2022 sah sich der Konzern zu einer Mitteilung nach § 92 AktG gezwungen, da „nunmehr ein Verlust in Höhe von mehr als der Hälfte des Grundkapitals der Gesellschaft eingetreten ist“.[29]

Die Europäische Kommission hat im Zuge der beihilferechtlichen Genehmigung im Dezember 2022 Verkäufe von Unternehmensbeteiligungen als Auflagen erteilt, die bis Ende 2026 abgeschlossen sein müssen:

  • Verkauf des Steinkohle-Kraftwerks Datteln IV mit 1100 MW Leistung
  • Verkauf des Gaskraftwerk Gönyű im ungarischen Gönyű mit 428 MW Leistung (im Februar 2024 an Veolia verkauft[30])
  • Verkauf des Fernwärmegeschäfts in Deutschland (Uniper Wärme GmbH)
  • Verkauf des Stromgeschäfts in Nordamerika mit Niederlassungen in Houston, Chicago und Calgary
  • Verkauf des Handelsgeschäftes mit Schiffstreibstoffen im Mittleren Osten (Uniper Energy DMCC) (Verkauf an ein Konsortium aus Montfort-Group und dem Private Office des Scheichs Ahmed Dalmook Al Maktoum per 31. Mai 2023)[31]
  • Verkauf des internationalen Handelsgeschäftes mit Helium und Niederlassungen in Düsseldorf, Singapur und Houston
  • Verkauf der 18-%-Beteiligung an der lettischen Gasgesellschaft Latvijas Gaze
  • Verkauf der 20-%-Beteiligung an der BBL-Gaspipeline zwischen den Niederlanden und Großbritannien (im Mai 2023 an die Joint-Venture-Partner Gasunie und Fluxys verkauft[32])
  • Verkauf der 20-%-Beteiligung an der OPAL-Pipeline
  • Verkauf der 84-%-Beteiligung an der russischen Unipro (seit April 2023 unter staatlicher Kontrolle Russlands, Beteiligung abgeschrieben[33])

Aktionärsstruktur

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Im April 2016[34] hielt E.ON über die E.on Beteiligungen GmbH 47 % der Aktien, 34 % waren zum selben Zeitpunkt im Besitz von institutionellen Investoren, 11 % lagen bei Privatanlegern. Die Halter der restlichen 8 % waren nicht identifiziert.

E.ON kündigte am 8. Januar 2018 an, ihren Anteil von 46,65 % an den Aktien der Uniper SE dem finnischen Energiekonzern Fortum anzudienen.[35] Neben dem Aktienpaket von E.ON wurden Fortum im Rahmen des Übergabeangebots weitere 0,47 % der Aktien angedient.[36] Nach Erhalt behördlicher Genehmigungen ist die Übernahme dieses Anteils durch Fortum am 26. Juni 2018 abschließend vollzogen worden.[19] Im Januar 2019 gab Fortum bekannt, dass sie am Jahresende 2018 49,99 % der Aktien hielt.[37]

Am 8. Oktober 2019 gab Fortum bekannt, sich mit Elliott Management und Knight Vinke Energy Advisors über die Übernahme von weiteren 20,5 % der Anteile geeinigt zu haben.[38] Nach behördlicher Zustimmung wurde die Transaktion im Volumen von 2,3 Mrd. Euro im März 2020 abgeschlossen.[39]

Das Grundkapital der Gesellschaft war 2018 aufgeteilt in rund 366 Millionen Stückaktien.[40] Die Anteile von Fortum wurden als Festbesitz angesehen, die übrigen Anteile galten als Streubesitz.[41] Nach Presseinformationen vom Juli 2022 gehörte Uniper „zu 78 Prozent dem finnischen Konzern Fortum, an dem wiederum die Republik Finnland mit knapp 51 Prozent beteiligt ist“.[42]

Am 19. Dezember 2022 fand eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Nachfolgend gab Fortum am 22. Dezember 2022 bekannt, dass der Anteil an Uniper auf 0 % gefallen sei. Gleichzeitig gab die UBG Uniper Beteiligungsholding GmbH am 21. Dezember 2022 bekannt, dass ihr nun 98,56 % der Uniper-Aktien gehören. Die UBG ist eine Beteiligungs-Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland.

Im Zuge der beihilferechtlichen Genehmigung vom Dezember 2022 wurde durch die Europäische Kommission die Auflage erteilt, dass der direkt oder indirekt von der Bundesrepublik Deutschland gehaltene Anteil bis Ende 2028 auf 25 % + 1 Aktie (also auf den geringstmöglichen Anteil zur Ausübung einer Sperrminorität) vermindert werden muss.

Globaler Energiehandel

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Die finanziellen Aktivitäten der Uniper sind im Tochterunternehmen der Uniper Global Commodities SE (UGC) gebündelt. Die Handelsaktivitäten beziehen sich auf das Strom- und Gasportfolio sowie auf die Gasspeicher- und Gastransport-Infrastruktur der Uniper.[43] Hierzu handelt die UGC am Spot- und Terminmarkt für Gas, Kohle, Fracht, Öl, Flüssigerdgas (LNG) und Emissionsrechten an unterschiedlichen Börsen sowie am Over-the-Counter-Market.[44] Gemäß dem Geschäftsbericht 2017 strebte das Energieunternehmen einen Ausbau der Handelsaktivitäten in den Märkten Nordamerika und Asien an.[36]

Uniper zählt international mit 34 GW Erzeugungskapazität[4] zu den großen Erzeugern elektrischer Energie.[45][46][47][48] Den Kraftwerksanlagen des Energiekonzerns liegt eine organisatorische Flottengliederung nach den Energieerzeugungssparten Wasser, Kohle, Gas und Kernenergie zugrunde. Kernmärkte sind neben Deutschland Großbritannien, Schweden und die Benelux-Länder.[46][49][50] In Russland befinden sich in den Industrieregionen Zentralrussland, Ural und Westsibirien fünf Kraftwerke der Uniper. Diese decken 5 Prozent des landesweiten Strombedarfs.[46]

Energiespeicherung

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Als Tochter der Uniper-Gruppe ist die Uniper Energy Storage GmbH eine eingetragene Gasspeichergesellschaft, die die Aktivitäten Unipers zur Speicherung von Gas europaweit zentralisiert. Sie betreibt Gasspeicher mit ungefähr 9 Milliarden m3 Arbeitsgas an Standorten in Deutschland, Österreich und Großbritannien. Laut Medienberichten beabsichtigt das Energieunternehmen mit den Gaskraftwerken einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.[5] Die Uniper Energy Storage GmbH strebt an, zukünftig auch die Speicherung von Strom mithilfe von großtechnischen Batterielösungen zu realisieren.[51]

Mit den Power-to-Gas-Anlagen WindGas Falkenhagen[52] und WindGas Hamburg werden daneben erneuerbare Energie in Form von Strom, Gas oder Wärme zwischengespeichert. Durch Elektrolyse wird die gewonnene Windenergie in Wasserstoff umgewandelt und in das Gasnetz vor Ort eingespeist.[53] Im Mai 2018 wurde die Anlage in Falkenhagen um eine Methanisierungsanlage erweitert, um eine breitere konventionelle Nutzung zu ermöglichen.

Die 2015 gegründete LIQVIS GmbH betreibt als 100 % Tochtergesellschaft von Uniper seit 2017 LNG-Tankstellen in Deutschland.

Betriebene Kraftwerke und Anlagen

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Eine Liste der in Deutschland betriebenen Kraftwerke befindet sich im Artikel Uniper Kraftwerke.

Uniper betreibt darüber hinaus weitere Kraftwerke in mehreren europäischen Ländern:[54]

Standort Land Energieträger Leistung Anmerkungen
Connah’s Quay Wales Erdgas 1380 MW
Cottam England Erdgas 395 MW
Isle of Grain England Erdgas 1275 MW
Enfield England Erdgas 408 MW
Killingholme England Erdgas 600 MW
Taylors Lane (Willesden) England Erdgas 132 MW
Ratcliffe-on-Soar England Steinkohle 2000 MW
Kernkraftwerk Oskarshamn Schweden Kernenergie 2308 MW 54,5 % Beteiligung
Kernkraftwerk Ringhals Schweden Kernenergie 3820 MW 29,6 % Beteiligung
Kernkraftwerk Forsmark Schweden Kernenergie 3157 MW 8,5 % Beteiligung
Maasvlakte Niederlande Steinkohle 2180 MW
Rotterdam Niederlande Erdgas 269 MW
Den Haag Niederlande Erdgas 112 MW
Leiden Niederlande Erdgas 83 MW
Maasvlakte Niederlande Erdgas 78 MW

Außer den hier aufgeführten thermischen Kraftwerken gehören Uniper in Schweden über 70 Wasserkraftwerke mit einer Kapazität von 1.553 MW.

Die Uniper-Tochter Unipro (Юнипро) betrieb in Russland fünf Gas- und Kohlekraftwerke in den Regionen Zentralrussland, Ural und Westsibirien. Diese Kraftwerke decken rund 5 Prozent des russischen Strombedarfs:[55]

Im April 2023 wurden die russischen Kraftwerke beschlagnahmt und diese der Bundesagentur für staatliche Immobilienverwaltung Rosimushestvo unterstellt.[56]

Standort Land Energieträger Leistung Anmerkungen
Berezovskaya/Berjosowskaja GRES (Scharypowo in Region Krasnojarsk) Russland Braunkohle 2400 MW [57]
Schaturskaja GRES (Schatura in Oblast Moskau) Russland Erdgas, Steinkohle 1500 MW [58]
Smolenskaya (Oblast Smolensk) Russland Erdgas, Steinkohle 630 MW [59]
Surgutskaya (Oblast Tjumen) Russland Erdgas 5667 MW [60]
Yaivinskaya (Region Perm) Russland Erdgas, Steinkohle 1048 MW [61]

Die Unternehmenskennzahlen haben sich wie folgt entwickelt:[62]

Jahr 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Umsatz (in Mio. Euro) 72.238 78.176 65.804 50.968 163.979 274.121 107.915
Ergebnis nach Steuer (in Mio. Euro) −656 −452 610 397 −4.169 −18.979 6.308
Bilanzsumme (in Mio. Euro) 48.302 57.675 49.424 44.637 157.478 146.489 64.694
Anzahl Mitarbeiter 12.180 11.780 11.532 11.751 11.494 7.008 6.863
Commons: Uniper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Uniper Webseite. Uniper SE, 1. August 2023, abgerufen am 1. August 2023.
  2. Gemeinsamer Spaltungsbericht der Vorstände der E.ON SE, Düsseldorf, und der Uniper SE, Düsseldorf über die Abspaltung einer Mehrheitsbeteiligung an der Uniper Gruppe, (Memento vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) S. 8, Ziff. 1
  3. Site verification. Abgerufen am 24. Dezember 2022.
  4. a b Unser Profil. Abgerufen am 25. Juli 2019.
  5. a b c Michael Bauchmüller und Benedikt Müller: Vier Euro als Argument. In: Süddeutsche Zeitung. 7. Dezember 2017, abgerufen am 15. Juli 2022.
  6. Eintragung im Handelsregister des AG Düsseldorf vom 14.04.2016 unter Nr. HRB 77425. Auf: Unternehmensregister
  7. Spaltungsbericht (Memento vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) S. 11, Schaubild der Beteiligungsverhältnisse.
  8. Spaltungsbericht (Memento vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) S. 184, Aufstellung des Anteilsbesitzesx.
  9. Spaltungsbericht (Memento vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) S. 47, Ziff. 3.4.6.
  10. Wertpapierprospekt, Abschnitt 4.2
  11. Spaltungsbericht (Memento vom 27. Juni 2016 im Internet Archive) S. 115, Ziff. 8.1.2.
  12. Neue E.on-Gesellschaft heißt Uniper. In: Spiegel Online. 27. April 2015, abgerufen am 5. November 2022.
  13. Daniel Wetzel: E.on spaltet Kraftwerkssparte unter dem Namen „Uniper“ ab. In: DIE WELT. 27. April 2015, abgerufen am 16. Mai 2018.
  14. E.ON Spin-off Uniper – Chancen und Risiken der Kraftwerkstochter (Memento vom 3. Juli 2018 im Internet Archive). In: Source For Alpha vom 15. September 2016.
  15. Rolf Obertreis: Ungewöhnlicher Börsengang – Eon-Tochter Uniper für einen Tag im Dax. In: tagesspiegel.de. 12. September 2016, abgerufen am 5. November 2022.
  16. Eon zieht nach Essen - Neue Gesellschaft heißt Uniper. 27. April 2015, abgerufen am 28. April 2015.
  17. a b c Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr 2017, In: Uniper SE Geschäftsbericht 2017, Geschäftsergebnisse, abgerufen am 16. Mai 2018.
  18. Maximilian Völkl: Uniper: Fortum-Übernahme gescheitert – was jetzt? In: Der Aktionär. Abgerufen am 7. Februar 2018.
  19. a b Uniper-Statement: Fortum schließt Erwerb von circa 47,35 Prozent an Uniper ab. In: finanznachrichten.de. 26. Juni 2018, abgerufen am 15. Juli 2020.
  20. Uniper geht auf Forderung von Investor Elliott ein. Abgerufen am 18. April 2019.
  21. Uniper unterzeichnet Vereinbarungen zum Verkauf des Erzeugungsgeschäfts und der Vertriebsaktivitäten in Frankreich an EPH. Abgerufen am 24. Juli 2019.
  22. EP Business areas: EP Power Europe Segments: Gazel Energie. Archiviert vom Original; abgerufen am 10. Oktober 2020.
  23. Michael Gassmann: Ein Riese auf tönernen Füßen, DIE WELT, 4. Juli 2022. WELT-Ranking-Deutsche Wirtschaft Abgerufen am 9. Juli 2022.
  24. Gasimporteur Uniper beantragt Staatshilfen. In: tagesschau.de. Abgerufen am 8. Juli 2022.
  25. René Höltschi: Was im deutschen 15-Milliarden-Hilfspaket für Uniper steckt, Neue Zürcher Zeitung: Rettungspaket für Uniper, NZZ online, 22. Juli 2022. Abgerufen am 26. Juli 2022.
  26. Uniper beantragt weitere 4 Milliarden Euro, Frankfurter Allgemeine Zeitung: [1]. Abgerufen am 29. August 2022.
  27. BMWK-Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Bundesregierung verständigt sich auf Anpassung des Stabilisierungspakets für Uniper: Bund übernimmt 99% an Uniper. Abgerufen am 27. Dezember 2022.
  28. Energiekonzern Uniper wird verstaatlicht. In: tagesschau.de. 21. September 2022, abgerufen am 5. November 2022.
  29. Uniper SE: Uniper erwartet für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 signifikant negatives Ergebnis aufgrund von russischen Gaslieferbeschränkungen und zeigt Verlust gemäß § 92 AktG an. In: eqs.com vom 25. Oktober 2022. Zuletzt abgerufen am 26. Oktober 2022.
  30. Electrical flexibility: Veolia Acquires a State-of-the-art Power Plant in Hungary From Uniper. In: marketwatch.com. 19. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024 (englisch).
  31. https://www.unternehmeredition.de/uniper-verkauft-geschaeftsbereich-marine-fuels/.
  32. Uniper hat den Verkauf ihrer 20-prozentigen indirekten Beteiligung an der BBL-Pipeline abgeschlossen, uniper.energy, 15. Mai 2023, abgerufen am 2. Dezember 2024.
  33. Unipro: Kreml stellt russische Uniper-Töchter unter staatliche Aufsicht. In: wiwo.de. 26. April 2023, abgerufen am 2. Dezember 2024.
  34. Aktionärsstruktur auf der Website der Uniper
  35. Pekka Lundmark: Fortum-Chef wirbt um die Uniper-Aktionäre. 2. Februar 2018, abgerufen am 16. Mai 2018.
  36. a b Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr 2017. In: Uniper SE Geschäftsbericht 2017, Geschäftsergebnisse, abgerufen am 16. Mai 2018, S. 2 f.
  37. Annual Report 2018. (PDF) Fortum, abgerufen am 6. Februar 2019 (englisch).
  38. Fortum übernimmt für 2,3 Milliarden Euro weitere 20 Prozent an Uniper. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
  39. Fortum bei Uniper am Ziel - Hedgefonds-Anteile übernommen. In: Finanznachrichten.de. 26. März 2020, abgerufen am 26. März 2020.
  40. Uniper SE - Basisdaten. Abgerufen am 20. Dezember 2018.
  41. Uniper SE - Aktionärsstruktur. Abgerufen am 20. Dezember 2018.
  42. Boris Herrmann, Kai Strittmatter: Gaskrise – Finnland drängt auf Rettung von Uniper. Süddeutsche Zeitung, 14. Juli 2022, abgerufen am 15. Juli 2022.
  43. Energiehandel | Uniper. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  44. Uniper SE Geschäftsbericht 2017, Geschäftsergebnisse, abgerufen am 16. Mai 2018, S. 111.
  45. Listicle - Die größten Stromversorger Europas. In: energie-winde.de. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  46. a b c Kraftwerkspark | Uniper. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  47. Uniper Bilanz, Gewinn und Umsatz | Uniper Geschäftsbericht | UNSE01. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  48. Kennzahlen im Überblick, In: Uniper SE Geschäftsbericht 2017, Geschäftsergebnisse, abgerufen am 16. Mai 2018.
  49. Unsere Standorte. Abgerufen am 24. Juli 2019.
  50. Poker um Versorger-Töchter − Übernahmegerüchte treiben Uniper weiter an. In: Manager Magazin. 1. Juni 2017, abgerufen am 16. Mai 2018.
  51. Energy Storage | Uniper. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  52. https://energieagentur.wfbb.de/de/Interne-Termine/Besichtigung-WindGas-Falkenhagen abgerufen am 31. August 2022.
  53. Energy Storage - Über uns | Uniper. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  54. List of Assets 2016. (PDF) Uniper, Dezember 2016, abgerufen am 7. Februar 2018 (englisch).
  55. Uniper in Russland. In: Uniper SE. Abgerufen am 28. April 2022.
  56. Russia takes temporary control of Uniper, Fortum power assets. In: spglobal.com. 26. April 2023, abgerufen am 19. Februar 2024 (englisch).
  57. Berezovskaya ist ein Braunkohlekraftwerk in der Region Krasnojarsk, Russland. In: Uniper SE. Abgerufen am 28. April 2022.
  58. Shaturskaya ist ein Kraftwerksstandort mit gas- und kohlebefeuerten Blöcken in der Region Moskau, Russland. In: Uniper SE. Abgerufen am 28. April 2022.
  59. Smolenskaya ist ein Kraftwerksstandort mit gas- und kohlebefeuerten Blöcken in der Region Smolensk, Russland. In: Uniper SE. Abgerufen am 28. April 2022.
  60. Surgutskaya ist ein Erdgaskraftwerk in der Region Tumen, Russland. In: Uniper SE. Abgerufen am 28. April 2022.
  61. Yaivinskaya ist ein Kraftwerksstandort mit gas- und kohlebefeuerten Blöcken in der Region Perm, Russland. In: Uniper SE. Abgerufen am 28. April 2022.
  62. UNIPER Umsatz, Kennzahlen, Bilanz/GuV. Abgerufen am 19. März 2024.