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- "Alle Charaktere sind aus denselben Elementen zusammengesetzt; nur die Proportionen machen den Unterschied aus." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
- "Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffer landen und anstürmende scheitern." - Jean Paul, Levana
- "Das Gesicht ist das Protokoll des Charakters." - Karl Julius Weber, Demokritos
- "Das Traurige ist - in Sachen Moral und Gewissen fängt jede Generation von vorn an. In der Forschung und der Wissenschaft entwickelt sich der Mensch rasant. Aber Charakter und Moral - da sind wir nicht weiter, als wir unter den alten Römern waren." - Jürgen Todenhöfer, Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 63
- "Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein." - Kurt Tucholsky, "Die Verteidigung des Vaterlandes", in "Die Weltbühne", 6. Oktober 1921, S. 338f
- "Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal." - Heraklit, Fragmente
- "Der Charakter des Menschen wächst sich entweder zur Nutzpflanze oder zum Unkraut aus, deswegen muß man hier rechtzeitig gießen, dort jedoch ausrotten." - Francis Bacon, Über die natürliche Veranlagung im Menschen
- "Der Einfältige ist immer lächerlich; das gehört zu seinem Charakter." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
- "Die Basis des Charakters ist die Willenskraft." - Oscar Wilde, De Profundis
- "Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 200. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
- "Die Grundlage des Charakters muss in dem Kinde gelegt sein, bevor es in die Schule kommt;" - Carl Hilty, Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S. 83, books.google.de
- "Die Grundsätze der Menschen offenbaren ihren Charakter." - Luc de Vauvenargues, Réflexions et maximes
- "Die Hauptbestandteile eines guten Charakters sind Treue und Mitleid." - Carl Hilty, Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S. 33, books.google.de
- "Die Politik verdirbt den Charakter." - Eugen Sierke in einem im September 1881 gedruckten Prospekt, als Werbung für das im Jänner 1882 erstmals erschienene Blatt mit dem Titel: 'Für die Gebildeten aller Stände', Untertitel 'Eine Zeitung für Nichtpolitiker', herausgegeben von Friedrich Bodenstedt
- "Die Umgebung, in der der Mensch sich den größten Teil des Tages aufhält, bestimmt seinen Charakter." - Antiphon von Rhamnus, Fragmente
- "Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden." - Johann Wolfgang von Goethe, Die Wahlverwandtschaften II
- "Ein geistreicher Mann ist verloren, wenn er nicht auch ein Mann von energischem Charakter ist. Hat man die Laterne des Diogenes, so muss man auch des Diogenes Stock haben." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximen und Gedanken
- "Ein Charakter ist ein vollkommen gebildeter Willen." - Novalis, Neue Fragmente, 2076
- "Ein Schmeichler ist's selten aus bloßem Eigennutz, sondern aus Charakter; denn er schmeichelt Niedrigen wie Hohen." - Jean Paul, "Bemerkungen über den Menschen", 5. Bändchen (Februar 1803)
- "Es giebt unter den Menschen viele solcher Charaktere, in denen sich zwei entgegengesetzte Eigenschaften vereinigen." - Johann Jakob Engel, Über Emilia Galotti. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 167. Google Books
- "Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter." - Arthur Schopenhauer, Aphorismen zur Lebensweisheit
- "Ich schätze Stil, aber an einem Menschen interessieren mich andere Dinge. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen Charakter? Da ist mir der schludrige Typ mit Herz lieber." - Max Raabe, Stuttgarter Zeitung Nr. 64/2008 vom 15. März 2008, S. 28
- "Ich wähle meine Freunde nach ihrem guten Aussehen, meine Bekannten nach ihrem Charakter und meine Feinde nach ihrem Verstand." - Oscar Wilde, "Das Bildnis des Dorian Gray", Kapitel 1 / Lord Henry
- "Im Leben stehen einem anständigen Charakter so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher Intelligenz und Tatkraft auf dem gleichen Platz diese Wege auch alle offen." - Hermann Oberth, Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95
- "In der Einsamkeit kann man alles erlangen - ausgenommen Charakter." - Stendhal, Über die Liebe (Fragmente)
- "Man muss verstehen, die Dummheiten zu begehen, die unser Charakter von uns verlangt." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximen und Gedanken
- "Menschen, die mit Leichtigkeit fremde Sprachen erlernen, haben gewöhnlich einen starken Charakter." - Ludwig Börne, Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. gutenberg.de
- "Rauchen Sie Tabak, mein Gemahl, er verdirbt höchstens die Tapeten, aber unterstehen Sie sich nicht, jemals eine Zeitung anzusehen; das verdirbt Ihren Charakter." - Gustav Freytag, Die Journalisten II, 1 (Adelheid). Lustspiel in vier Acten. Boston: Heath & Comp., 1894. S. 43. Google Books-USA*
- "Sich selbst Etwas versprechen und es nicht halten, ist der nächste Weg zur Nullität und Characterlosigkeit." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 823 (1837). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 183. Google Books-USA*
- "Sie hat Charakter, hat Ecken und Kanten. Das finde ich bemerkenswert und ist mir viel lieber als diese glatten Leute." - Lothar Bisky, über Gesine Schwan, zitiert im Tagesspiegel, 19. März 2004
- "[...] und ich bleibe dabei, daß der Charakter einer Frau sich zeigt nicht, wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet." - Rosa Luxemburg, Brief an Mathilde Jacob, 9. April 1915. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S. 54, books.google.de, bezogen auf die Beziehung zwischen Frau von Stein und Goethe
- "Unser guter Charakter, der so gern für mitfühlend gilt, schweigt oft schon, wenn uns nur der kleinste Vorteil winkt." - François de La Rochefoucauld, Reflexionen
- "Völker wie Personen verkörpern in ihren Wohnräumen ihren Charakter." - Peter Rosegger, Mein Heim. Aus: Gesammelte Werke, Band 40: Mein Weltleben, 2. Band. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 25. ALO
- "Wer keinen Charakter hat, ist kein Mensch; er ist nur eine Sache." - Nicolas-Sébastien de Chamfort, Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes
- "Das Gesicht des Menschen erkennst du bei Licht, seinen Charakter im Dunkeln." - Sprichwort
- "Das Wasser nimmt die Form des eckigen oder runden Gefäßes an, der Mensch den Charakter guter oder schlechter Freunde." - Aus Japan