Die 5. Studentische Konferenz: "Internationalisierung der Hochschulen - Chancen und Herausforderungen für die Studierendenschaften“ findet im Jahr 2024 an der TU Braunschweig statt. Vom 13. bis 15. Dezember 2024 werden in Workshops und Vorträgen unterschiedliche Aspekte von Internationalisierung und ihre Auswirkungen auf Hochschulen und Studierende thematisiert. Im Fokus stehen außerdem der Austausch und die Vernetzung der Teilnehmer*innen untereinander. Die Erkenntnisse und Ergebnisse der Konferenz fließen auch in die Arbeit der beteiligten Organisationen und lokalen Strukturen ein.
Vertreter*innen der Studierendenschaften im DAAD, Bundesverband ausländischer Studierender (BAS), AStA der TU Braunschweig und der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V., TU Braunschweig
Die Internationalisierung prägt die Hochschullandschaft auf verschiedenen Ebenen: als profilgebendes Merkmal vieler Hochschulen, als Teil von Strategien und Konzepten, als Stärkung der Diversität oder Mission zur stärkeren Europäisierung und Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen.
Sie öffnet Türen für neue Kooperationen und fördert den Austausch in den Bereichen Studium, Lernen, Lehren und Forschung. Gleichzeitig stellt sie die Hochschulen vor Herausforderungen. Diese reichen vom Umgang mit globalen Krisen über die oftmals aus internationaler Perspektive schwierigen Zugangsmöglichkeiten an Hochschulen bis zur Alltagsdiskriminierung am Studienort.
Im Hinblick auf die Möglichkeiten zur Partizipation an der eigenen Hochschule, bei finanziellen Schwierigkeiten, Hilfe im meist nur deutschsprachigen Verwaltungsapparat und ähnlichen Alltagsthemen sind oft die Studierendenvertretungen zentrale Anlaufpunkte. Bei der Unterstützung ausländischer Studierender oder der Problemlösung bei Hindernissen eines Auslandsstudiums sind Studierendenvertretungen Ansprechpartner*innen der Studierenden und Akteure in der akademischen Selbstverwaltung. An vielen Hochschulen sind Studierendenvertretungen zwar in die strategischen Überlegungen der Institutionen eingebunden, doch diese Einbindung könnte erheblich ausgebaut werden. Gerade in der heutigen Zeit sind Studierendenvertretungen gefordert, sich aktiv den Herausforderungen der Internationalisierung zu stellen, diese mitzugestalten und zu relevanten Themen Position zu beziehen.
Vom 13. bis 15. Dezember 2024 begibt sich diese Konferenz an der TU Braunschweig in dieses Spannungsfeld der Internationalisierung und der Herausforderungen für die Arbeit der Studierendenvertretungen. In partizipativen Formaten können sich die Teilnehmer*innen zu verschiedenen Themen austauschen sowie Wissen und Instrumente bzw. Werkzeuge für ihre Arbeit mitnehmen. Ebenfalls gibt es die Möglichkeiten, von anderen Studierendenschaften gegenseitig zu lernen und gemeinsame Positionen zu finden.
Dabei gibt es die Gelegenheiten, sich mit Vertreter*innen von International Offices, Politik, DAAD und Studierendenwerken auszutauschen und zu vernetzen.
Die Ergebnisse der Konferenz werden in den DAAD eingebracht und sollen die Rolle der Studierendenschaften stärken. Weiterhin fließen die Ergebnisse der Konferenz ebenfalls in die Arbeit der beteiligten Organisationen und lokalen Strukturen ein.
Diese 5. Studentische Konferenz knüpft an die bisherigen vier vom DAAD geförderten bundesweiten studentischen Konferenzen seit Mai 2019 an.
Zielgruppen:
Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos!
Fahrt- und Übernachtungskosten tragen die entsendenden Hochschulen/Institutionen. Wenn das nicht möglich ist, wenden Sie sich bitte an die Organisator*innen.
Hinweise zur Hotelbuchung und Anreise nach Braunschweig finden Sie hier.
Hier geht es zur Anmeldung
Die Konferenz befasst sich mit der Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland in Zeiten globaler und nationaler Herausforderungen und der Rolle und Verantwortung der Studierendenschaften in diesem Prozess.
Welche Rolle spielen Studierendenschaften bei der Integration ausländischer Studierender und der Ökonomisierung des Ausländer*innenstudiums? Welche Verantwortung haben Studierendenvertretungen in den Europäischen Hochschulnetzwerken? Welche Rolle spielt Rassismus an den Hochschulen und was kann dagegen getan werden? Wie internationalisieren sich Studierendenschaften und können an der Internationalisierung aktiv mitwirken?
Diesen und weiteren Fragen gehen Vertreter*innen der Studierendenschaften und Studierendenorganisationen sowie Hochschulen und Hochschulorganisationen aus ganz Deutschland während der Konferenz an der Technischen Universität Braunschweig nach.
Der Austausch über Fragen der Internationalisierung, das Mitnehmen von Wissen und Instrumenten für die eigene Arbeit sowie das Finden gemeinsamer Positionen der Studierendenvertretungen stehen im Mittelpunkt der Konferenz. Aktuelle Themen wie der Fachkräftemangel, Fakten zur Situation ausländischer Studierender, die Lage von Studentinnen mit Migrationserfahrung an Hochschulen, die Situation geflüchteter Studierender sowie die Herausforderungen durch die Ausländerbehörden sind Schwerpunkte der diesjährigen Tagung. Zudem befassen sich Workshops mit der mentalen Gesundheit von Studierenden, europäischen Hochschulnetzwerken und der Rolle von Studierendenverbänden.
Bitte beachten Sie, dass sich kurzfristig Änderungen ergeben können.
Anschließend:
Verleihung des DAAD-Preises für internationale Studierende der TU Braunschweig
Thema: „Verantwortung, Rolle und Einbeziehung der Studierendenschaften bei der Internationalisierung der Hochschulen“
Moderation: Emmi Kraft (fzs), Johannes Glembek (BAS)
Workshop 1:
Strategie der Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister von Bund und Ländern für eine Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland
Im Juni 2024 haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Kultusministerkonferenz nach einem umfassenden Konsultationsprozess die Strategie der Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister von Bund und Ländern für den Zeitraum 2024–2034 zum Thema „Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland“ veröffentlicht.
Der Workshop widmet sich der Strategie und deren Auswirkungen auf die Hochschulen und die Studierendenschaft. Im Workshop stellen wir die Strategie vor und diskutieren deren Konsequenzen.
Workshop 2:
„Erfolgreich ankommen, durchstarten, dranbleiben und abschließen: Studienvorbereitung und Betreuung für internationale Studierende“
Internationale Studierende stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn sie ein Studium in Deutschland beginnen. Von der Orientierung in einer neuen Umgebung bis hin zur erfolgreichen Integration ins akademische Leben erfordert dieser Übergang nicht nur organisatorische Unterstützung, sondern auch gezielte Begleitung. Gleichzeitig können Hochschulen und Studierende durch effektive Betreuung und interkulturelle Sensibilität voneinander profitieren.
In diesem Workshop beleuchten wir, wie eine erfolgreiche Studienvorbereitung und Betreuung internationaler Studierender gestaltet werden kann. Der Fokus liegt dabei sowohl auf den Bedürfnissen der internationalen Studierenden als auch auf den Perspektiven der Studierenden und Mitarbeitenden, die sie unterstützen.
Inhalte des Workshops:
Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an internationale Studierende, die Unterstützung suchen, sowie an Studierende und Mitarbeitende, die sich für die Betreuung und Integration internationaler Kommiliton*innen engagieren möchten.
Du hast genug von Orientierungslosigkeit und bürokratischen Stolpersteinen? Ob du selbst internationaler Studierender bist oder in der Betreuung und Unterstützung deiner Kommiliton*innen aktiv werden möchtest – der Workshop „Studienvorbereitung und Betreuung internationaler Studierender“ ist genau das Richtige für dich!
Am 14. Dezember 2024 zeige ich dir praxisnah, wie ein erfolgreicher Studienstart gelingt und wie du oder deine Kommiliton*innen die Herausforderungen des Unialltags meistern könnt. Keine trockene Theorie, sondern praktische Tipps und Tricks, die direkt anwendbar sind – und das alles mit einer ordentlichen Portion Humor.
Über den Referenten
Dr. Evans Gumbe bringt mehr als 19 Jahre Erfahrung in der Betreuung internationaler Studierender mit, davon zehn Jahre in England und neun Jahre in Deutschland. Zudem verfügt er über umfassende Kenntnisse in der Arbeit mit Geflüchteten, insbesondere im Bereich des Ausländerrechts. Als Vorstand des Forums für Migrant*innen der Hansestadt Lübeck vertritt er 64.000 Mitglieder und setzt sich aktiv für die Integration und Unterstützung internationaler Gemeinschaften ein.
Derzeit ist Gumbe im International Office der Technischen Hochschule Lübeck tätig, wo er die Beratung und Betreuung internationaler Studierender sowie die Förderung interkultureller Zusammenarbeit verantwortet. Er ist Experte für interkulturelle Kommunikation, promovierter Betriebswirt, interkultureller Trainer und Trainer für Antidiskriminierung und Empowerment. Darüber hinaus hat er in Zusammenarbeit mit der Stabstelle für Integration und der Lübecker Völkerkundesammlung ein kostenfreies Anti-Rassismus-Training entwickelt, das allen Bürger*innen zugänglich ist.
Workshop 3:
“Students as designers of European Universites - the European University for Peace, Justice, and Inclusive Societies as an example”
Der Workshop findet auf Englisch statt.
The workshop will focus on the role of student representatives and student bodies in the development of European universities. What does the work of student representatives look like, what obstacles and challenges do they have to overcome? What can student bodies realise from their ideas and plans and how do they plan and organise their work in the European universities?
The speakers will report on their experiences and their work, followed by a discussion. The aim of the discussion is to collate previous experiences and possibly identify common perspectives.
Workshop 4:
Zahlen und Fakten zur Situation ausländischer Studierender
Der Workshop stellt Zahlen, Daten und Fakten zu Internationalisierung, Mobilität und ausländischen Studierenden vor und liefert Grundlagen für die Diskussion über die Situation ausländischer Studierender.
Workshop 5:
"Studentinnen mit Migrationserfahrung an Hochschulen"
Der Workshop widmet sich der spezifischen Situation von Studentinnen mit Migrationserfahrungen an Hochschulen. Welche besonderen Herausforderungen erleben sie, und wie gehen sie damit um? Denn Rassismus und Sexismus sind leider auch an Hochschulen verbreitet und erfordern entschlossene Gegenmaßnahmen.
Workshop 6:
"Geflüchtete im Studium"
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland über 230.000 Asylanträge gestellt. Darunter befinden sich zahlreiche Studierende und Abiturient*innen, von denen jedoch nur wenige ein Studium aufnehmen. Obwohl die Studienangebote in Deutschland eine hohe Qualität aufweisen und häufig ohne Studiengebühren zugänglich sind, sehen sich Geflüchtete mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, wenn sie hier ein Studium beginnen möchten.
Workshop 7:
„Partizipation von Studierenden im DAAD: Wie hilft den Studierendenschaften der Kontakt zum DAAD bei ihrer Arbeit im Bereich der Internationalisierung?“
Die Studierendenvertretungen und studentischen Initiativen auf dezentraler sowie zentraler Ebene der Hochschulen sind zentrale Akteure und Mitgestalter bei der Internationalisierung sowohl der Studierendenschaften als auch der Hochschulen insgesamt. In Ergänzung zu Workshop 13 werden in diesem Workshop die Möglichkeiten näher beleuchtet, die der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet, um das Engagement von Studierendenvertretungen und studentischen Initiativen in der Internationalisierung zu unterstützen.
Nach einem einführenden Überblick können sich die Workshopteilnehmenden untereinander austauschen und mögliche Potenziale identifizieren. Im zweiten Teil erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in den DAAD als Organisation. Dabei wird besprochen, welche Beteiligungsmöglichkeiten es aktuell für Studierende und Studierendenvertretungen beim DAAD gibt. Außerdem befasst sich der Workshop mit der geplanten Satzungsreform des DAAD und mit Programmen des DAAD, die für Studierendenschaften relevant sein können.
Workshop 8:
„Bewerben an deutschen Universitäten – erleichterter Zugang für ausländische Studierende?
Der Zugang zu einer deutschen Hochschule stellt die erste große Hürde dar, die ausländische Studierende überwinden müssen. In den vergangenen Jahren wurden im Bewerbungsprozess zunehmend zusätzliche Hürden eingeführt, um Nachweise zu überprüfen und neue Anforderungen festzulegen. Neben der Hochschulzugangsberechtigung für das Bachelor- oder Masterstudium müssen Sprachnachweise erbracht werden. Zusätzlich müssen Studierende aus China, Vietnam und Indien eine Bescheinigung der Akademischen Prüfstelle (APS) und eine entsprechende Prüfung nachweisen. Verschiedene Hochschulen verlangen zudem einen TestAS. Auf der anderen Seite gibt es in einigen Bundesländern aber auch Tendenzen, den Zugang zur Universität für ausländische Studierende zu erleichtern.
Der Workshop befasst sich mit diesen Entwicklungen im Themenspektrum Bewerbung und Zugang zu Hochschulen und diskutiert die Handlungs- und Einflussoptionen der Studierendenschaften.
Workshop 9:
„Wenn da nicht dieser Klotz am Bein wäre – über das Leiden bei der Ausländerbehörde“
Die Ausländerbehörde stellt für viele ausländische Studierende nach wie vor eine erhebliche Hürde während ihres Studiums dar und ist nicht selten mit Sorgen oder sogar Ängsten verbunden. Insbesondere der Nachweis über die ausreichende Finanzierung des Lebensunterhalts und über den bisherigen Studienerfolg sind nur zwei Anforderungen, die viele ausländische Studierende extrem belasten.
Der Workshop befasst sich mit den Unterlagen und Nachweisen, die ausländische Studierende zur Verlängerung ihrer Aufenthaltserlaubnis einreichen müssen. Besonders im Fokus steht jedoch die Frage wie ausländische Studierende selbstbewusst und mit dem entsprechenden Wissen zur Ausländerbehörde gehen können und dort überzeugend auftreten können.
Der Workshop richtet sich sowohl an die betroffenen Studierenden als auch an Personen, die in den Studierendenschaften ausländische Studierende beraten.
Über den Referenten:
Johannes Glembek war vierzehn Jahre als Rechtsberater für ausländische Studierende tätig und befasst sich intensiv mit dem Aufenthalts- und Asylrecht. Er führt regelmäßige Schulungen zur Beratungstätigkeit und zum Aufenthaltsrecht durch.
Workshop 10:
Open Space: Offener Raum für weitere Themen, die vor Ort festgelegt werden
Gemeinsam diskutieren und Ideen entwickeln – in diesem partizipativen Format kommen die thematischen Beiträge von den Teilnehmenden selbst.
Zu Beginn stellen die Teilnehmenden die Anliegen vor, die sie im Workshop diskutieren möchten. Spontane Session-Ideen sind erwünscht und ebenso willkommen wie mitgebrachte Mini-Workshops oder Kurz-Impulse.
Präsentationen und lange Frontalvorträge sind hingegen unerwünscht.
Die gefragtesten Themen werden identifiziert, gemeinsam diskutiert und bearbeitet. Die Ergebnisse werden auf Postern festgehalten und so auch mit allen anderen Teilnehmenden geteilt.
Den zweiten Konferenztag lassen wir gemeinsam auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt ausklingen.
Treffpunkt: Wir treffen uns um 18:30 Uhr vor dem Haus der Wissenschaft (an den Dinos) und gehen gemeinsam zum Braunschweiger Weihnachtsmarkt (Fußweg ca. 20 Minuten).
Weitere Infos:
Der Braunschweiger Weihnachtsmarkt sorgt mit seinen rund 135 liebevoll geschmückte Stände auf den Plätzen rund um den Dom St. Blasii und auf dem Platz der Deutschen Einheit für Adventsstimmung in der Löwenstadt. Der Markt ist weit über die Grenzen der Löwenstadt hinaus bekannt und zieht jedes Jahr Tausende Gäste an, die in historischer Umgebung kulinarische Spezialitäten und vieles mehr entdecken können.
Workshop 11:
"Rassismus an Hochschulen: Hochschulen sind kein geschützter Raum."
Der Workshop soll helfen, rassistische Denk- und Gefühlsmuster sowie strukturellen Rassismus zu erkennen und einen Bogen zu schlagen zu der rassistischen Prägung in der Sozialisation. Weiterhin sollen Reaktionen gegen Rassismus und Maßnahmen gegen strukturellen Rassismus erarbeitet und ausprobiert werden.
Workshop 12:
“Mental Health of International Students: Managing stress and anxiety in everyday student life and building resilience: Strategies for the mental health of students”
Being an international student can be both exciting and overwhelming, with academic, cultural, and personal challenges often leading to stress and anxiety. This workshop is designed to help students navigate these hurdles by providing practical strategies for managing mental health. We’ll explore ways to build resilience, cope with everyday pressures, and foster a balanced and positive outlook. Through interactive discussions and actionable tips, participants will gain the tools to create a healthier and more fulfilling student experience. Join us to learn how to thrive in your journey as an international student.
Workshop 13:
„Studierendenschaften International - Wie können sich Studierendenschaften organisieren und aufstellen? Welche Arbeitsbereiche sind ‚international‘“
In diesem Workshop sollen die verschiedenen Themenfelder im Bereich der Internationalisierung erarbeitet werden. Auf dieser Grundlage wollen wir Maßnahmenpakete und konkrete Projekte entwickeln, die Studierendenschaften dabei unterstützen, sich international zu orientieren und aktiv im Bereich der Internationalisierung zu engagieren. Zudem möchten wir Ansätze für Internationalisierungskonzepte und Selbstverpflichtungen für die Studierendenschaften erarbeiten.
Internationalisierung umfasst viele Aspekte: Ausländische Studierende in den Studierendenschaften aktiv einbeziehen, sie von Betroffenen zu Beteiligten machen, Interessenvertretung für ausländische Studierende leisten und sprachliche Barrieren abbauen. Zudem sollten Studierende an den Internationalisierungsstrategien ihrer Hochschule mitarbeiten, ihre Interessen in internationalen Partnerschaften vertreten und sich für die Anerkennung von Auslandsleistungen einsetzen. Wichtig sind auch die Berücksichtigung von Integration und sozialen Bedürfnissen ausländischer Studierender sowie die Einforderung von Digitalisierung und Nachhaltigkeitsaspekten. Notfonds und Antirassismusarbeit sind weitere relevante Themen.
Nach dem Workshop sollen die Teilnehmenden konkrete Ansätze haben, die in den Studierendenschaften weiterverfolgt werden können.
Workshop 14:
"Die Rollen der „Dritten“ bei der Internationalisierung der Hochschulen. Welche Rolle spielen NGOs und hochschulnahe Organisationen bei der Internationalisierung der Hochschulen?“
Im Fokus des Workshops stehen hochschulnahe Organisationen und NGOs, die aktiv zur Internationalisierung der Hochschulen beitragen, sei es auf dezentraler oder zentraler Ebene oder in bestimmten Bereichen der Internationalisierung.
Außerdem fördert der Workshop den Austausch zwischen diesen Gruppen über ihre Erfahrungen, Herausforderungen, Bedürfnisse und Potenziale. Zudem werden einige Organisationen, wie die Studierendenwerke, das Deutsche Studierendenwerk (DSW), das Erasmus Student Network (ESN) und die European Law Students' Association (ELSA), kurz vorgestellt.
Workshop 15:
Open Space: Offener Raum für weitere Themen, die vor Ort festgelegt werden
Gemeinsam diskutieren und Ideen entwickeln – in diesem partizipativen Format kommen die thematischen Beiträge von den Teilnehmenden selbst.
Zu Beginn stellen die Teilnehmenden die Anliegen vor, die sie im Workshop diskutieren möchten. Spontane Session-Ideen sind erwünscht und ebenso willkommen wie mitgebrachte Mini-Workshops oder Kurz-Impulse.
Präsentationen und lange Frontalvorträge sind hingegen unerwünscht.
Die gefragtesten Themen werden identifiziert, gemeinsam diskutiert und bearbeitet. Die Ergebnisse werden auf Postern festgehalten und so auch mit allen anderen Teilnehmenden geteilt.
Johannes Glembek
Geschäftsführer des Bundesverbandes ausländischer Studierender
gefue(at)bas-ev.de
Stanislaw Bondarew
Bundesverband ausländischer Studierender, Vorstand
stanislaw.bondarew(at)tu-dresden.de
Emmi Kraft
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), Vorstand
emmi.kraft(at)fzs.de
Sascha Wellmann
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)
sascha.wellmann(at)fzs.de
Die Konferenz wird gefördert durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.