Hallo zusammen, ich würde noch folgende Gesichtspunkte anmerken: - langfristig gesundes Esses und ggf. Fastenstrategien, die man leicht einbauen und durchhalten kann sind sicher besser als Kalorienzählen, aber das ist alles nicht so einfach von Null aus zu realisieren (Ich kann "Greger - How Not to Diet" als Buch empfehlen). Daher ist meiner Erfahrung nach aber Kalorienzählen trotzdem ein guter Einstieg, um überhaupt ein Gefühl für Ernährung zu bekommen - das mit der "Hungersnot" stimmt zum Teil, wenn auch in der Literatur aus unterschiedlichen Gründen erklärt (z.B. NEAT - man bewegt sich unbewusst viel weniger im Defizit - zappeln usw. und das kann einen erstaunlichen Unterschied im Verbrauch machen). Aber das gilt nur bis zu einem gewissen Grad, sonst wäre es ja ein Verhungern praktisch unmöglich. - wenn es mit dem Abnehmen nicht mehr so einfach geht oder einfach mal so wirklich gar nichts mehr geht, dann muss man wohl oder übel mal mehr in die Tiefe gehen und ggf. auch mal medizinische Voraussetzungen abprüfen, z.B. Hormone, insbes. Testosteron, Estradiol, T3, T4 und TSH, Coritsol, Aldosteron usw. aber auch Unverträglichkeiten, Allergien usw. spielen da eine Rolle und natürlich der Alltag über Stress usw. - Eine Kalorie ist nicht gleich ein Kalorie. Zum einen kann die Art der Kalorien eben die hormonelle Situation oben beeinflussen und zum anderen ist die Verstoffwechslung eine andere, so kommt z.B. bei Kalorien aus Eiweiß weniger an (Thermic Effect of Food, usw.) - Und ja: Bewegung und Sport sind natürlich aus gesundheitlichen Gründen ein Muss, aber man kann im Prinzip immer dagegen "anfressen", denn wenn ich z.B. 800 kcal im Sport verbrenne, kann ich bei falscher Nahrungsmittelwahl (niedriges Volumen, hoher Energiegehalt) diese problemlos wieder einfahren Viele Grüße
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